Aktuell beschäftigen sich Wirtschaft und Politik intensiv mit den Herausforderungen und Potenzialen der Digitalisierung. Dabei zeigt sich, dass Entwicklungen im Kontext der Blockchain-Technologie großen Einfluss auf die Gestaltung und Durchführung von digitalen Geschäfts- und Verwaltungsprozessen haben werden.
Auch wenn die Technologie in allen Bereichen noch grundlegende Forschungs- und Entwicklungs-Herausforderungen aufweist, kann man bereits jetzt die enormen Möglichkeiten absehen. Derzeit sind sicherlich die meisten praktischen Anwendungsfälle der Blockchain und der darauf basierenden »Smart Contracts« im Finanzsektor zu finden. Darüber hinaus können Blockchains aber in allen Bereichen Anwendung finden, die eine Erfassung, einen Nachweis oder Transaktionen jeglicher Art von Kontrakten oder Objekten zum Gegenstand haben.
So kann die Technologie beispielsweise die Abrechnung bei den immer beliebter werdenden Car-Sharing-Services erleichtern oder ein komplettes Handelsregister abbilden. Gerade das Internet der Dinge profitiert mit seinen unzähligen hin- und hergeschickten Datenschnipseln mit Messwerten, Bestellungen und Identitätsprüfungen von dem automatisierten sowie revisions- und manipulationssicheren Verfahren.
In den vergangenen Jahren gab es eine nahezu explosionsartige Entwicklung immer neuer Anwendungsfälle und eine unüberschaubare Anzahl neuer Akteure, von diversen Start-ups über Technologieunternehmen bis hin zu neu gebildeten Konsortien. Auch Privatpersonen, Regierungen, NGOs, Universitäten, Forschungsorganisationen und Wagniskapitalgeber forschen und entwickeln an den nächsten »Killer-Apps«.
Zahlreiche Institute des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie wirken dabei mit, die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse in dem noch jungen Forschungsfeld in praxistaugliche, integrative Anwendungen zu überführen.
In der untenstehenden Content-Sammlung finden Sie Links zu Expert*innen, Artikeln, Videos, Whitepapers und Positionspapieren, die sich mit der Blockchain-Technologie befassen.