Positionspapier

Positionspapier »Wertschöpfung durch Software in Deutschland« veröffentlicht

Informationstechnologie und insbesondere Software ist ein wachsender Sektor in jeder entwickelten Gesellschaft. Softwarebasierte Produkte und Dienstleistungen sind die »digitale Infrastruktur« des 21. Jahrhundert. Ein gesunder und wachsender IKT-Sektor ist die Basis für zukünftigen Wohlstand. Europa – und auch Deutschland – fallen hier in Bezug auf Innovation und Wachstum jedoch hinter die USA und einige asiatische Länder zurück. Das vorliegende Papier beleuchtet den Zustand des europäischen und deutschen Soft-ware-Ökosystems, analysiert potenzielle Risiken und Bedrohungen, insbesondere durch fehlende europäische Kompetenzen im Bereich Software- und Basisdienste.

Zwölf Thesen zum aktuellen Zustand, zu Herausforderungen und zu Handlungsfeldern der deutschen Softwareindustrie leiten das Papier ein. Darunter sind auch unbequeme Feststellungen, wie zum Beispiel, dass Software-Entwicklung hierzulande eher als Kostenfaktor denn als Innovationsfaktor gesehen wird. Ebenso wird thematisiert, dass Deutschland die digitale Souveränität fehlt und dass öffentliche Förderprojekte keine gesunde Infrastruktur von Risikokapitalgebern ersetzen kann.

Im weiteren Verlauf werden die Strukturen der deutschen Softwareindustrie und deren Leistungsfähigkeit mit denen in den Vereinigten Staaten, Chinas und der gesamten Europäischen Union verglichen.

Das Positionspapier soll pragmatisch umsetzbare Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung zur Erhöhung der softwarebasierten Wertschöpfung in Deutschland geben die mit den bestehenden Stärken und mit der bestehenden Struktur der Wertschöpfung in Deutschland kongruent sind.