Stay in Tech! findet am 14. Mai in Berlin statt. Die kostenlose eintägige Veranstaltung ist die erste Konferenz in Europa, die Akteure und Interessierte vor dem Hintergrund zusammenbringt, dass der Anteil von Frauen in IKT-Berufen in den letzten sieben Jahren lediglich von 17 auf 18,5 Prozent gestiegen ist – trotz erheblicher Investitionen und Prioritätensetzung in der EU-Politik. Die Konferenz findet im Rahmen des EU-Diversity Month statt und wird in englischer Sprache abgehalten.
Seitens der Fraunhofer-Gesellschaft sind Ruth Asan, stellvertretende Beauftragte für Chancengleichheit, und Alexander Nouak, Geschäftsführer des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie in der hochrangigen Runde der Speakerinnen und Speaker vertreten.
Regierungen, Unternehmen und gemeinnützige Organisationen in ganz Europa haben bereits viel Zeit und Geld investiert, um die Zahl der Frauen in der Tech-Branche zu erhöhen. Initiativen wie die EU-Gleichstellungsstrategie, Women4IT und andere haben dazu beigetragen, dass mehr Frauen in den Tech-Sektor einsteigen. Dennoch sind Frauen in der Tech-Branche nach wie vor unterrepräsentiert.
Wenn ein Schwerpunkt darauf liegt, Frauen und Mädchen überhaupt in die Tech-Branche zu bringen, muss auch in ihre Bindung an den Beruf und das Unternehmen investiert werden. Herausforderungen wie überholte Stereotypen, fehlende Mentoring-Möglichkeiten, Isolation und die »Bro-Kultur« in einigen Organisationen laufen auf eine einfache Wahrheit hinaus: Wenn der Arbeitsplatz schlecht ist, werden Frauen gehen. Diese branchenspezifischen Herausforderungen addieren sich zu den Hindernissen, mit denen Frauen auch in anderen Sektoren konfrontiert sind, wie beispielsweise die Vereinbarkeit von Betreuungsaufgaben, das geschlechtsspezifische Lohngefälle und Vorurteile im Zusammenhang mit der Mutterschaft.
Die Vortragenden, die Agenda und die Anmeldung finden Sie auf der Seite von CEPIS.
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