Medien und Kreativwirtschaft

Kanalsteuerung von Audiosignalen am Mischpult.
© magati/Fotolia.com

Die Digitalisierung und Konvergenz unterschiedlichster Medien treiben sowohl den technologischen als auch den kulturellen Wandel voran. Unser Mediennutzungsverhalten hat sich grundlegend verändert: Wir greifen jederzeit und überall auf gesuchte Inhalte zu, unabhängig davon, ob es sich um Texte, Bilder, Videos oder Spiele handelt. Das unermessliche inhaltliche Angebot muss dafür aufgezeichnet, inhaltlich erschlossen, gespeichert, übertragen und wiedergegeben werden. Zudem interagieren wir mehr denn je mit anderen Nutzern und Communities, indem wir eigene Inhalte produzieren, weiterverbreiten und bewerten. Diese Mediennutzung erfordert zuverlässige Übertragungsformate, stabile Netzverbindungen, aber auch zuverlässige Schutzmaßnahmen.

Unterhaltung und Medien von morgen ...

Unterhaltung und Medien von morgen sind geprägt von personalisierten Informationsdiensten, Multi-Screen- Anwendungen, interaktivem Fernsehen und hochauflösender 3D-Wiedergabe von Ton und Bild. Beliebige Mischformen und Abstufungen ermöglichen die gleichzeitige Nutzung und den nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Geräten, so dass die Grenzen zwischen Bildschirmen, Set-Top-Boxen, Tablets und Gadgets mehr und mehr verschwinden. Jedes Medium profitiert dabei von den Stärken der anderen. Intelligente Algorithmen und intuitive Steuerungselemente lassen geräteübergreifende Bedienkonzepte zu und erlauben es den Nutzern, sich ganz auf die Inhalte zu konzentrieren.

Kultur und digitales Lernen bringen durch die Nutzung der neuen Medien veränderte Ansätze und Formate hervor, die interaktiver und partizipativer sind. Gleichzeitig bietet sich damit die Möglichkeit, aktuelles Wissen und traditionelles weltweites Kulturerbe in anschaulicher Form für jedermann zugänglich zu machen. Unterhaltung, Information und Lernen sind durch mobile Dienste und Geräte überall verfügbar. Verschiedene Arten von adaptiven (Lern-) Computerspielen verbreiten sich in nahezu allen Schichten der Gesellschaft und sind Teil unserer Alltagskultur. Neue Arten von Spielen, die Spieler und Umgebung stärker einbeziehen, erschließen dabei immer neue Zielgruppen.

Kino und Fernsehen nutzen die Digitalisierung der Produktions-, Vertriebs- und Verteilungsprozesse, was eine Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Formate schafft. Das Fernsehen erlaubt es, mit besserer Bild- und Tonqualität sowie Interaktionsmöglichkeiten die Zuschauenden stärker in das Geschehen einzubeziehen. Das Kino lockt mit hochauflösenden 3D-Filmen und bestem Raumklang für Spielfilme auch zu Übertragungen von Musik- und Sportveranstaltungen. Auch Konzerte und Live-Events erhalten dank 3D-Beschallung eine völlig neue Erlebnisdimension.

Projekt HEVC

Beispielprojekt vom Fraunhofer HHI, Berlin

High Efficiency Video Coding (HEVC) ist der Video-Kompressionsstandard der nächsten Generation. Er wurde gemeinschaftlich vom Joint Collaborative Team on Video Coding (JCT-VC) entwickelt, wobei Fraunhofer einen wesentlichen Beitrag leistete. Verglichen mit seinem Vorgänger H.264/AVC erreicht HEVC eine um rund 50 Prozent reduzierte Bitrate bei gleicher Videoqualität. Auch nach Beschluss des Standards entwickelt Fraunhofer Soft- und Hardwarelösungen, die von den herausragenden Eigenschaften von HEVC profitieren.

Projektseite (englisch)

High Efficiency Video Coding auf dem Tablet und dem Fernseher
© Fraunhofer HHI
High Efficiency Video Coding (HEVC) ist der Video-Kompressionsstandard der nächsten Generation.

Wissenschaftliche Publikationen

Jahr
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Titel/Autor:in
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Publikationstyp
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Diese Liste ist ein Auszug aus der Publikationsplattform Fraunhofer-Publica

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